Donnerstag, 25. Februar 2016

Bauträger - Schwarze Schafe - Bauvertrag

Ein großes Problem beim Bauen: Es muss sich gar nicht um ein schwarzes Schaf der Branche handeln, auch seriöse Unternehmen werden natürlich versuchen, ein gutes Geschäft zu machen. Was der Kunde nicht fordert, wird deshalb auch freiwillig kaum geboten. Der größte Stolperstein ist daher bei allen Firmen der Bauvertrag selbst. Aber genau hier trennt sich auch die Spreu vom Weizen. Ein guter Bauträger unterscheidet sich vom schlechten vor allem durch seine Verhandlungsbereitschaft, der Transparenz und den gebotenen Sicherheiten.
Transparenz ist jedoch oft Mangelware. Denn egal, was der Bauträger dem Kunden an schönen Bildchen und Prospekten gezeigt hat: Am Ende zählt der Vertragstext - jedoch sei fast die Hälfte aller Verträge nicht ausreichend ausformuliert, warnt der Bauherren-Schutzbund (BSB) in Berlin. Die Bau- und Leistungsbeschreibungen seien oft unvollständig und zu unkonkret. Sei es beim Leistungsumfang, bei der Beschreibung der Baukonstruktion, bei Baustoffen und Baumaterialien sowie bei der technischen Ausstattung. Genau diese Lücken gilt es bei der Vertragsgestaltung nun zu stopfen, anderenfalls riskieren Sie als Auftraggeber, dass Sie am Ende Ihr Traumhaus nicht mehr wiedererkennen.

Wohnbau-Studio, Planungsgesellschaft in Stuttgart, Schaber